
Künstlerstatment
Meine Kunst bewegt sich im Spannungsfeld zwischen Abstraktion und Landschaft.
Die Leinwand wird zum Ausdrucksträger für das Unfassbare - Orte, die nicht konkret existieren und dennoch vertraut wirken. Ich suche nicht das Abbild, sondern das Gefühl einer Landschaft, einer Erinnerung oder einer Atmosphäre.
Die Horizontlinie ist dabei ein zentrales Element, das Erdung und Orientierung bietet, während Farben und Strukturen Räume öffnen, die sich immer wieder neu formen. Erdtöne, Schwarz und Weiß treffen aufeinander, ringen miteinander und finden dennoch eine Balance. Das Spiel von Licht und Dunkelheit, von Dichte und Leere wird zum Sinnbild für die Gegensätze, die uns prägen: Chaos und Ordnung, Bewegung und Stille, Wildheit und Harmonie.
Die Texturen meiner Werke laden den Betrachter ein, nicht nur mit den Augen, sondern auch mit dem Gefühl zu sehen. Pinselspuren und Schichtungen erzählen von einem malerischen Prozess, der sowohl spontan als auch kontrolliert ist - ein Dialog zwischen dem Zufall und der bewussten Entscheidung.
Meine Arbeiten sind keine klassischen Landschaften, sondern innere Landschaften.
Sie sprechen von Übergängen und Transformationen, von dem Unausgesprochenen, das zwischen den Farbflächen mitschwingt. Sie laden den Betrachter ein, in eine stille, manchmal archaische Welt einzutauchen, in der es um mehr als nur das Sichtbare geht.